Hengeler Mueller berät Aareal bei Corealcredit-Übernahme

Die Wiesbadener Aareal Bank übernimmt sämtliche Anteile der auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland spezialisierten Corealcredit Bank. Eine entsprechende Vereinbarung wurde mit dem bisherigen Eigentümer, einem Unternehmen des Finanzinvestors Lone Star, geschlossen. Die Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller hat die Aareal Bank bei der Transaktion beraten.

Tätig waren die Partner Johannes Adolff, Klaus-Dieter Stephan (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frankfurt), Alf-Henrik Bischke (Kartellrecht, Düsseldorf) und Thomas Paul (Bank- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt). Für die Investmentgesellschaft Lone Star war Weil Gotshal & Manges mit den Partnern Uwe Hartmann (Gesellschaftsrecht/M&A), Jürgen Börst (Steuerrecht) und Britta Grauke (Prozessführung, alle Frankfurt) beratend tätig.

Der Kaufpreis beträgt 342 Mio. Euro, vorbehaltlich vertraglich vereinbarter Anpassungen zum Closing. Die Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen steht, soll nach derzeitiger Planung im ersten Halbjahr nächsten Jahres vollzogen werden. Die aus der Gewerkschaftsbank Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) hervorgegangene Corealcredit gehörte seit 2005 dem Finanzinvestor Lone Star. Ende Juni kam sie auf ein Eigenkapital von 648 Mio. Euro und eine Bilanzsumme von 7,6 Mrd. Euro – 2005 waren es noch 67 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr 2013 war die weitgehend auf das deutsche Immobiliengeschäft ausgerichtete Corealcredit mit einem Überschuss von 2,5 Mio. Euro knapp profitabel. Aareal ist nahezu unbeschadet aus der Krise gekommen. Das Betriebsergebnis der Bank sollte nach Unternehmensankündigungen 2013 mit rd. 185 Mio. Euro in der Größenordnung des Rekordjahrs 2011 liegen.

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