Immobilien-Preise in Deutschland fallen weiter
Bodenbildung bei Gewerbe nicht vor Mitte 2024 _ Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp), der auf einer Auswertung echter Immobilien-Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten basiert, schließt das zweiten Quartal auf dem Stand von 182,4 Punkten ab (Basisjahr 2010 = 100 Punkte). Das entspricht einem Rückgang um 1,1% im Vergleich zum Vorquartal und von -6,4% gegenüber dem Vorjahresquartal.
Immerhin ein wenig Hoffnung macht Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, der eine deutlich nachlassende Abwärtsdynamik sieht. Zumindest für die Wohnimmobilienpreise, die auf Jahressicht um 5,4% nachgaben, zeichne sich bereits eine Seitwärtsbewegung ab. Anders sieht es hier bei den Renditeimmobilien aus. Die Renditen für Mehrfamilienhäuser stiegen gemessen am Liegenschaftszinssatzindex auf Jahressicht erneut von +6% im Schlussquartal 2022 über +10,9% zum Jahresauftakt 2023 auf aktuell +14,2%. Die Steigerungsrate der Neuvertragsmieten betrug gegenüber dem Vorjahr +6,2%.

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