Makler-Reports

Knappes Angebot bremst Gesundheitsimmobilien

_ Mit nur 23 erfassten Transaktionen registrierte Savills im zweiten Quartal den niedrigsten Transaktions-Quartalswert von Gesundheitsimmobilien seit Ende 2017. Das Transaktionsvolumen lag mit rund 569 Mio. Euro knapp 11% unter dem ersten Quartal und etwa 15% unter dem Quartalsdurchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

Auch Savills lebt noch im Maklertraum ungebrochener Nachfrage. Der Rückgang liege nicht am mangelnden Interesse, sondern im ausgedünnten Angebot bzw. im Fehlen größerer Portfoliodeals, wie Nai apollo begründet. Für das erste Halbjahr liegen die Angaben der Maklerhäuser zwischen rund 1 Mrd. Euro (Cushmann & Wakefield) und 1,27 Mrd. Euro (Nai apollo) auf Vorjahresniveau. Lediglich BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) liegt mit 2,1 Mrd. Euro deutlich über dem Wert der anderen Researchhäuser. Pflegeheime bleiben mit knapp der Hälfte des Umsatzes der mit Abstand umsatzstärkste Objekttyp. Die Renditen für Spitzenobjekte blieben trotz steigernder Zinsen stabil. Savills, C&W und Nai apollo notieren die Spitzenrendite für Pflegeheime unverändert bei 3,9%, BNPPRE liegt mit 3,5% etwas darunter.

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