Investment-Totalabbruch bei Wohnungsportfolios
Neubaulücke bis in die 2030er-Jahre _ Für PLATOW blieb es seit einer Reihe von Jahren ein Rätsel, wieso immer mehr Investoren sich auf Wohnportfolios insbesondere auch unsanierter Bestände fokussierten. Bereits bis ca. 2018 waren die Preise so stark gestiegenen, dass Wohnungsrenditen oft kaum noch den laufenden Aufwand rechneten.
Wir fragten uns oft, was sich denn außer den Zinsen geändert habe, als sich seit den 90ern bis weit in die Nullerjahre fast alle Institutionellen, Kommunen oder Unternehmen mangels Rechenbarkeit von ihren Wohnungsbeständen trennten. Management und Risiken waren weder günstiger noch einfacher geworden. Nullzinsen, Nachfrage und die Hoffnung auf Bewertungsänderungen bis zu negativen Renditen nach Instandhaltung und Verwaltung beflügelten den Markt. Das Handwerker-Problem sprengte für kleinere Portfolios ohne eigene Kolonnen insbesondere auch durch den Mehrwertsteuer-Aspekt alle Kalkulationen. Dennoch blieb der Markt gegen den PLATOW-Taschenrechner bullish.
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