Wohnimmobilienmarkt Madrid lockt mit attraktiven Preisen

Salamanca am teuersten _ Steigende Nachfrage, hohes Transaktionsvolumen und ein stabiles Preisniveau kennzeichnen den Wohnimmobilienmarkt in Madrid, berichtet Engel & Völkers Madrid. Für das laufende Jahr sei eine Zunahme der Verkäufe um 20% und ein sehr stabiles bis steigendes Preisniveau zu erwarten.
Im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen wie London oder Paris bleibe die spanische Hauptstadt ein Markt mit sehr wettbewerbsfähigen Preisen. Das mache sie zu einem attraktiven Investitionsstandort für nationale und internationale Käufer. Auch in Madrid habe die Zeit des Lockdowns bei fast allen Kunden den Wunsch nach großzügig geschnittenem Wohnraum, Räumen für das Homeoffice und großen Außenflächen geweckt.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag in Madrid im vergangenen Jahr bei 4 350 Euro. Die Stadtteile Salamanca, Centro, Chamartín, Chamberí und Retiro sind die exklusivsten Stadtviertel der Hauptstadt mit Spitzenpreisen bis 12 000 Euro in Salamanca und einem Durchschnitt von 5 700 Euro. Der Stadtteil Centro erzielt bis zu 10 000 Euro. In den Vierteln Goya, Ibiza und Niño Jesús stiegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise auf 6 000 Euro bis 7 000 Euro.
Die zunehmende Nachfrage der Käufer nach Immobilien mit Terrassen und Stadthäusern mit Gärten hat die Gegenden in Chamartín wie Hispanoamérica und Nueva España zu begehrten Investitionsstandorten gemacht. Ebenso sind Stadtteile wie Ciudad Lineal und Hortaleza mit ihren exklusiven Nachbarschaften wie Conde Orgaz Park, Arturo Soria und Piovera in den Fokus der Käufer gerückt, da sie über ruhige Straßenzüge und großzügige Außenflächen verfügen.
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