B-Märkte steigen bei Wohnen steiler als Toplagen
In der jährlichen Wohnungskarte zu den Mieten und Renditen an 81 Standorten sieht Catella Research die durchschnittlichen Wohnungsmieten aller Standorte in B-Lagen aktuell bei 8,97 Euro (+5,1%) und in A-Lagen bei 11,54 Euro (+4,2%).
In allen Städten steigen die Mieten in den mittleren Lagen stärker als in den A-Wohnlagen. Die sehr guten Lagen der Top 7 sind nur um 3,5 (Vj.: 6)% auf 17,91 Euro gestiegen. Das ist der niedrigsten Wert aller untersuchten Kategorien. Der absolut teuerste Standort bleibt mit einem Mietpreis von 23,42 Euro in A- und 17,33 Euro in B-Lagen München. Dagegen kommt Duisburg am Ende der Skala nur auf 6,17 Euro in B-Lagen. An fast allen Standorten ist ein Renditerückgang bzw. Multiplikatoranstieg festzustellen. Im Mittel liegt die aktuelle Bruttoanfangsrendite bei 4,37% (-22 Bp; Vj.: -51 Bp) bzw. der knapp 23-fachen Jahresmiete. Die Rendite der Top 7-Wohnungsmärkte sank in diesem Jahr nur um 6 Bp auf 2,9%. Die Preissteigerung war an B-Standorten mit einer Durchschnittsrendite von 3,82% (-31 Bp) höher. Berlin bleibt mit einer Bruttorendite von 2,4% bzw. über 40-facher Jahresmiete Spitzenreiter.
PLATOW Immobilien
- DER PLATOW Brief
- PLATOW Börse
- PLATOW Emerging Markets
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Corona – Projektentwicklern fehlt Rechtssicherheit
Die Immobilienwelt scheint noch in Ordnung. Erst langsam trudeln Meldungen von verschobenen Abschlüssen ein. So soll lt. Thomas Daily die hochpreisig und viel investierende BVK zunächst... mehr
Paris und London sind Europas Einzelhandels-Hochburgen
Die extreme Kluft zwischen Paris und London mit einer Spitzenmonatsmiete von 1 958 Euro bzw. 1 584 Euro pro qm und dem Verfolgerfeld, das mit Mailand, München, Rom, Berlin und Frankfurt... mehr
Immobilienwelt von morgen
Der „Global Outlook 2030: The Age of Responsive Real Estate“ von CBRE gibt einen umfassenden Ausblick auf die fundamentalen Veränderungen, die die weltweite Immobilienbranche und... mehr