Viruskrise

Corona – Projektentwicklern fehlt Rechtssicherheit

Die Immobilienwelt scheint noch in Ordnung. Erst langsam trudeln Meldungen von verschobenen Abschlüssen ein. So soll lt. Thomas Daily die hochpreisig und viel investierende BVK zunächst alle Immobilienentscheidungen aussetzen.

Theoretisch ist immobilienwirtschaftlich aber noch die Bandbreite möglich. Erst wenn Nutzermärkte einbrechen oder Mieterbonitätsrisiken virulent werden, ist rational mit einer spürbaren Korrektur zu rechnen. Diese beginnt jedoch schon, wenn nur damit zu rechnen ist. Viele erfahrene Marktteilnehmer warten seit Jahren auf eine Konsolidierung und sind alarmiert. Natürlich können am langen Ende Immobilien wieder profitieren. Der Weg dahin könnte aber lang werden. Zu glauben, dass die Corona-Krise an der Immobilienbranche vorbeiginge, ist illusorisch. Das große Risiko dürften die ökonomischen Folgen sein. Schätzungen sprechen in China vom rechnerischen Verlust von acht Arbeitstagen. Das entspräche 3,5% der chinesischen Wirtschaftsleistung. In Europa und USA dürften die Schäden allerdings höher werden. Die Produktionseinstellungen bei Automobil und Maschinenbau machen die Lieferkettenabhängigkeiten, die jetzt noch Monate dauern könnten, deutlich. Die Bevölkerung ist in Panik.

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ARTIKEL DIESER AUSGABE

CBRE | 20. März 2020

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