BNPPRE

Flaute bei Gewerbeinvestments hält weiter an

_ In den ersten drei Monaten 2024 wurden je nach Researchstatistik Gewerbeimmobilien in einer Spanne zwischen 5,4 Mrd. Euro (JLL) und 5,7 Mrd. Euro (Colliers) gehandelt. Die Researchreports bejubeln die spürbare Belebung der Gesamtmarktaktivitäten und den Anstieg des Transaktionsvolumens zwischen 8% (BNP Paribas Real Estate, BNPPRE) bis 11% (Colliers) ggü. Vorjahr. Doch für Jubel gibt es eigentlich keinen Anlass.

Gegenüber Q1 2022, in dem noch Gewerbeimmobilien im Wert von rd. 20 Mrd. gedealt wurden, bedeutet das einen Einbruch von rund drei Viertel. Bei Büros zeigt sogar der Vorjahresvergleich noch ein Minus von -8%. Bei institutionellen Wohninvestments sind es lt. CBRE nochmal -60%. Lt. Cushmann & Wakefield (C&W) wurde der 5-Jahresmittelwert der jeweils ersten Quartale von 12,41 Mrd. Euro um mehr als die Hälfte unterschritten. Unter Berücksichtigung der mageren Wohninvestments, fällt die Bilanz zum Vorjahr mit -16% bei CBRE und -19% bei JLL dann deutlich negativ aus. Rund 4 Mrd. Euro, das entspricht etwa 72% des gesamten Transaktionsvolumens entfielen lt. C&W auf Einzelverkäufe. Der Anteil ausländischer Käufer lag lt. BNPPRE auch zum Jahresauftakt auf dem relativ niedrigen Niveau von 35% – und damit weiter unter dem langjährigen Durchschnitt.

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