Verhaltene Erwartungen für Europa
Nach einer Studie von Union Investment gehen europäische Immobilieninvestoren mit verhaltenen Erwartungen ins neue Jahr. 41% rechnen mit einer Verschlechterung des Investitionsklimas. Nur 22% der Befragten gehen von einer spürbaren Verbesserung aus. Deutschland bleibt aber das beliebteste Investitionsziel in Europa.
Außerhalb Europas bleiben US-Immobilien erste Wahl. Das sind zentrale Ergebnisse der aktuellen Investitionsklima-Studie, zu der 150 Immobilieninvestoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt wurden. Das deutet darauf hin, dass die professionellen Anleger die Herausforderungen und Risiken der spätzyklischen Marktphase deutlich wahrnähmen und keine Experimente mehr eingingen, so Research-Leiter Olaf Janßen. Entsprechenden Zuspruch fände im aktuellen Marktumfeld die Anlagestrategie, bei gleichbleibendem Risiko eine geringere Rendite in Kauf zu nehmen. Die Umfrage hat auch ergeben, dass sich die Investoren stark auf ihre jeweiligen Heimatmärkte konzentrieren wollen. Für PLATOW ist immer ein wenig kritisch, dass die Risikoeinschätzungen meist an Core-Definitionen und Standort-Strategien festgemacht werden. Oft erweisen sich gerade Topqualitäten in Topstandorten als hoch zyklisch, hoch volatil, hoch technologieabhängig und immer kurzlebiger.
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