Befragung

Deutsche Hypo sieht Immobilienklima auf Corona-Intensivstation

Der Deutsche Hypo Immobilienklima-Bericht von April sieht erwartungsgemäß eine deutlich negative Entwicklung des Immobilienklimas.

In der Befragung von rd. 1 200 Immobilienexperten wird im Stimmungsindikator mit -37,3% bzw. ein Rückgang auf 72 Zählerpunkte ein dramatischer Erwartungseinschnitt bestätigt. Das historische Tief von Dezember 2008 mit 42,2 Punkten wurde aber noch nicht unterschritten. Die größte Fallhöhe hatte das Büroklima. Es stürzte von 140,3 Zählern im März auf 82,3 Punkte. Die rote Laterne trägt das Handelsklima, das mit einem Rückgang um rd. 52% zum Vormonat den historischen Tiefststand bereits passiert hat. Ein deutliches Minus verzeichnet auch das Hotelklima mit -52,5% auf 47,8 Punkte. Eine Sonderrolle nimmt bei Gewerbe das Logistikklima ein. Als einzige Assetklasse bleiben die Erwartungen für die kommenden sechs Monate überwiegend positiv. Das Wohnklima fällt von 127,9 auf 95,4 Punkte (-25,4%) und steht vergleichsweise gut da.

{{ name }} Chart
{{ name }} Aktie auf wallstreet:online

ARTIKEL DIESER AUSGABE

JLL | 10. April 2020

Bremsspuren bei Bürovermietungen

Die deutschen Top-Büromärkte haben im Q1 einen deutlichen Einbruch zwischen 15 und 30% erlitten. Dieser Trend war aber schon vor Corona durch Konjunkturberuhigung und mangels qualitativ... mehr