BVR sieht Wohnungspreise sinken, ifo verspricht Verdoppelung
BVR sieht Wohnungspreise sinken, ifo verspricht Verdoppelung
POTPOURRI WIDERSPRECHENDER MEINUNGEN _ „Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Der Karnevalsgassenhauer von Jupp Schmitz aus 1949 liegt dem Leser auf der Zunge, dem 1 400 vom ifo-Institut befragte Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern eine weltweite Verdoppelung der Immobilienpreise in den nächsten zehn Jahren versprechen.
Für Deutschland prognostizieren die Forscher einen durchschnittlichen Anstieg von 7,2% p.a., was rechnerisch dank Zinseszins genau einer Verdoppelung in 10 Jahren entspricht. Weltweit sollen es 9% p.a. werden. Offen bleibt indes, auf welcher Basis, 2021 oder 2023, die prognostizierte Verdopplung stattfinden soll. Aktuell stehen die Zeichen noch auf Sturm: Hypoport meldet als Hauptgrund für den deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang einen „signifikanten Einbruch des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes ab Sommer 2022“. Nach einer BVR-Studie werden die Preise für selbst genutztes Wohneigentum 2023 um rund 6% sinken.
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