Rendite für die Heimatpflege
Die Förderung der Volkswohlfahrt und Heimatpflege in Oberfranken hat sich die von Stefan Seewald geführte Oberfrankenstiftung auf die Fahne geschrieben. Ausgestattet wurde die 1927 gegründete Oberfrankenstiftung seinerzeit mit einer Sacheinlage in Aktien eines regionalen Energieversorgers im Wert von 6 Mio. Reichsmark. Das erleichterte zwar die in Stücken ermittelte Bilanzierung des Stiftungsvermögens. Die in nur ein Unternehmen investierte Aktienquote von 100% war aber unter Risikoaspekten für eine Stiftung sehr gewagt.
Seit dem Jahr 2000 hat die Oberfrankenstiftung ihr aktuell auf mehr als 500 Mio. Euro angeschwollenes Stiftungskapital breit diversifiziert. Etwa 60% sind derzeit noch in Aktien investiert, jeweils 15% in Renten und Immobilien sowie 10% in Infrastruktur und Rohstoffe. Genau andersherum war die Ausgangslage bei der Barmer Pensionskasse, die bis 2010 fast ausschließlich in Anleihen investiert war. Seither arbeiten Vorstandschef Andreas Poestges und sein Team an einer stärkeren Diversifizierung ihres 2,3 Mrd. Euro schweren Portfolios. Im Blick hat Poestges dabei vor allem Immobilien und Infrastruktur. Anleihen bleiben aber mit knapp 60% weiterhin dominierend.
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