Rakuten weitet Verluste aus
Japan _ Herbe Kursverluste prägen auch das Chartbild der Rakuten-Aktie. Dabei hatte sich das Papier des japanischen Internet- und Mobilfunk-Konzern vorher noch als Corona-Profiteur positiv entwickelt. Doch die dadurch entstandenen Kursgewinne sind längst Vergangenheit: Vielmehr ging es seit dem Frankfurter Zwischenhoch bei 11,93 Euro im März 2021 rasant abwärts, sodass unser Stopp aus PEM v. 9.12.21 bei 7,95 Euro bereits im Januar unterschritten wurde.
Die negative Bewegung hat sich in mehreren Phasen verschärft: Zunächst sorgten aufkommende Zinsängste v. a. bei hoch bewerteten Technologieaktien für eine Korrektur, dann belasteten der russische Einmarsch in die Ukraine und letztendlich auch noch die Quartalszahlen, die die Markterwartungen nicht erreichten. Dabei stieg zwar der Umsatz im Q1 um 11,7% auf 437,1 Mrd. japanische Yen (umgerechnet etwa 3,2 Mrd. Euro), beim operativen Ergebnis kam es aber zu einer Verdreifachung des Verlusts von 37,3 Mrd. auf 112,6 Mrd. Yen. Auch der Nettoverlust weitete sich im gleichen Ausmaß aus, und zwar von 37,2 Mrd. auf 92,1 Mrd. Yen.
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