Versicherungen

HanseMerkur kann LV-Abrieb nicht stoppen

_ Grundsätzlich hat der Zinsanstieg Versicherern wie der HanseMerkur bei Rückstellungen und Ertragschancen geholfen. Doch es kann auch belasten. Im Geschäftsfeld „Risiko & Altersvorsorge“ (RAV) sanken die Beitragseinnahmen bereits 2022 um rd. 69% auf 400 Mio. Euro. Eine Konsequenz der härteren Konkurrenz beim Geschäft mit Einmalbeiträgen (EBG). Das EBG brach bei den Hanseaten 2022 um rd. 80% auf 217 Mio. Euro ein. Dieser Trend konnte auch 2023 nicht gestoppt werden.

Die Beiträge im Sektor RAV sanken erneut um 26% (auf rd. 296 Mio. Euro), das Geschäft gegen laufenden Beitrag (rd. 180 Mio.) blieb ungefähr konstant, das EBG sank 2023 nochmals deutlich (-47%). Der Vorstandsvorsitzende Eberhard Sautter ist sich der Aufgabe bewusst. Die größte Herausforderung berge der Altersvorsorgemarkt. „Hier bedarf es der Klarheit der Bundesregierung und tragfähiger politischer Konzepte. Diese existieren zurzeit nicht“, erklärt er ggü. PLATOW.

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