ASX – Der Margenkönig
Australien _ Das Geschäft der Börsenbetreiber ist traditionell margenstark. Die Profitabilität des Betreibers der australischen Börse sticht aber besonders hervor. So weist die London Stock Exchange eine EBITDA-Marge von knapp 50% und die Deutsche Börse eine etwas höhere von knapp 60% auf.
Die Australian Securities Exchange (ASX) schafft es, eine unglaubliche Marge von im Schnitt fast 80% zu erzielen. Das Geschäftsmodell ist auf der anderen Seite nicht sonderlich wachstumsstark. So konnte in den vergangenen fünf Jahren der Gewinn nur im Schnitt um 2,4% p. a. gesteigert werden. Immerhin soll sich dieser Trend in den kommenden drei Jahren beschleunigen. So soll der Gewinn im Durchschnitt um 5% p. a. zulegen. Die ASX gehört neben der Toronto Stock Exchange zu den wichtigsten Börsen für Aktien von Rohstoffproduzenten, -explorern und -developern. Insbesondere die Rohstoffexplorer und -developer müssen ihren Kapitalbedarf im Wesentlichen über die Aufnahme neuen Eigenkapitals decken. Der Börsenbetreiber dürfte von der Finanzierungsaktivität profitieren, die aufgrund der steigenden Rohstoffpreise anzieht.
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