Lukoil – Ampeln auf grün
Für den russischen Mineralölkonzern Lukoil stehen die Ampeln aus Aktiensicht weiter auf grün. Daran ändert auch die jüngste Kurskonsolidierung nichts. Der Grund für den Rückgang des Aktienkurses (94,40 Euro; A1420E; US69343P1057) ist die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec).
Das Öl-Kartell war sich lange nicht einig darüber, wie sie dem Nachfrageeinbruch infolge des Coronavirus begegnen soll. Die von Saudi-Arabien geführte Organisation hatte in einem Krisentreffen Anfang Februar weitere Förderbeschränkungen vorgeschlagen, um das Überangebot auf dem Markt zu reduzieren. Dem Kreml passt das jedoch nicht. Russlands Öl-Lobby arbeitet am Boykott der Förderquote und zeigt sich unbeeindruckt vom Coronavirus. China hat auf Grund der Epidemie seinen Ölverbrauch von täglich elf auf acht Mio. Barrel gesenkt. Doch die Öl-Lieferungen aus Russland sind davon nicht beeinträchtigt. Der Ölpreisabsturz sei durch die negative Berichterstattung erfolgt und kurzfristig, so die Meinung in Moskau.
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