Weltfrieden – Chinas neue Rolle
Weltfrieden – Chinas neue Rolle
Schon vor Jahresfrist warnte der Gründer der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, vor einer wachsenden globalen Instabilität. Die Gefahren für den Weltfrieden haben sich seither nicht verringert. Der Ausstieg der USA aus dem 1987 geschlossenen INF-Vertrag mit Russland zur Abschaffung atomwaffenfähiger Mittelstreckenraketen wird Fakt, wenn Moskau binnen sechs Monaten keine nennenswerten Zugeständnisse macht.
Umgekehrt hat Russland für den Fall des US-Ausstiegs mit Konsequenzen gedroht. Dieser Schlagabtausch zwischen den beiden „klassischen“ Großmächten aus der Zeit des „Kalten Krieges“ spielt sich vor den Augen Chinas ab, das auf Grund seines wirtschaftlichen und politischen Machtgewinns der vergangenen Jahrzehnte mehr als nur Zaungast sein will. Bei der 55. Münchner Sicherheitskonferenz (15.-17.2.) im Hotel Bayerischer Hof ist China mit einer der größten Delegationen vertreten.
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