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Macquarie bleibt vorsichtig

_ Vor allem dank der volatilen Rohstoffpreise, aber auch aufgrund der Schwankungen an den Aktienmärkten steigerte Macquarie den Nettogewinn im Geschäftsjahr 2022/23 (per 31.3.) um 10 % auf 5,185 Mrd. australische Dollar (AUD; rd. 3,6 Mrd. Euro). Dazu trug das 2. Halbjahr 2,877 Mrd. AUD bei, was einem Plus von 8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass die zweite Jahreshälfte besser verlief als der erste Abschnitt.

Rund 71 % der Einnahmen stammen dabei inzwischen aus dem Ausland, was die globale Aufstellung des Finanzhauses unterstreicht. Macquarie bleibt auch in Deutschland aktiv: Im Herbst 2022 beteiligten sie sich an dem Projekt zur Anlandung von LNG im vorpommerschen Lubmin. Hervorzuheben ist der Anstieg des verwalteten Vermögens um rund 10 % auf 870,8 Mrd. AUD. Dies ist größtenteils auf die erholten Kapitalmärkte zurückzuführen, aber auch auf Wechselkursverschiebungen und frisch eingesammelte Gelder. Auf der Kostenseite machten sich steigende Löhne und höhere Ausgaben für Mieten und Energie negativ bemerkbar, die nur teilweise über Gebühren kompensiert werden konnten.

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