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Ungarn – Zwischen Corona und EU-Streit

_ Der Ausblick des IWF für Ungarn hat sich, gemessen an den neuesten Prognosen, die im Rahmen des gerade erschienenen Artikel-IV-Reports veröffentlicht wurden, fühlbar verbessert. Für 2021 und 2022 erwarten die Volkswirte jetzt ein reales Wachstum von 6,2 bzw. 4,9% (2020: -4,9%).

Damit schätzen sie Ungarn jetzt stärker ein als zuvor im April-Ausblick (4,3 bzw. 5,9%) und sind auch zuversichtlicher als die EBRD in ihrer kürzlich erschienenen Prognose (5,5 bzw. 4,8%). Für die Differenzen zwischen den beiden Schätzungen dürfte eine Rolle gespielt haben, dass mehr Klarheit über den Corona-Hilfsfonds der EU und die daraus folgenden wirtschaftlichen Perspektiven besteht. Mittlerweile ist etwas besser abschätzbar, wie stark der Anschub-Effekt für die Konjunktur ausfallen wird.

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