Sony muss Smartphone- und Konsolengeschäfte reanimieren
Vergangene Woche legte Sony neue Geschäftsdaten vor, die ein stabiles und profitables Unternehmen charakterisieren. So sank der Q3-Umsatz im Weihnachtsquartal zwar um 10,1% auf 2,4 Billionen Yen (rd. 19,2 Mrd. Euro). Unter Herausrechnung der schwächeren Umsätze mit Finanzdienstleistungen blieben die Erlöse des breit aufgestellten Entertainment-Konzerns aber fast auf Vj.-Niveau. Den operativen Gewinn verbesserten die Japaner um 7,5% auf 377 Mrd. Yen. Unterm Strich führten positive Steuereffekte sogar zu einem Gewinnsprung je Aktie von 44,5% auf 330,77 Yen.
Mit Blick auf die einzelnen Segmente zeigt sich, dass Sony bei Unterhaltungselektronik, Digitalkameras und im Filmgeschäft gut verdient. Erwartungsgemäß hat sich nach exorbitanten Renditen das Chipgeschäft abgeschwächt. Dennoch verdienen die Japaner hier mit einer operativen Marge von 20% ordentlich. Das umsatzstarke Spielegeschäft schwächelt, da die Playstation 4 nun in die Jahre kommt. Trotz Rabattaktionen wurden nur noch 8,1 Mio. (Q3 2017: 9,0 Mio.) Geräte verkauft. Über eine neue Playstation 5 wird schon wild spekuliert, doch die vergangenen Übergangszeiten zeigen, dass frühestens Ende 2020 mit einer neuen Konsole zu rechnen ist.
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