Dt. Annington präsentiert sich fest

"Nach den jüngsten Äußerungen der Frankfurter EZB ist eine Zinswende frühestens ab Ende 2015 zu erwarten. Dies dürfte auch die Renditen für sichere langfristige Geldanlagen in der Eurozone beeinflussen, die noch mehrere Quartale niedrig bleiben dürften. "

Was für den Sparer schlecht ist, ist für den Immobilienbesitzer nahezu optimal. Zum einen lassen sich Objekte günstig über viele Jahre finanzieren. Zum anderen steigen die Preise für Wohnungen, da alternative Geldanlagen vergleichsweise stark nachgefragt werden.

Die Deutsche Annington kann diese guten fundamentalen Rahmenbedingungen optimal ausnutzen. Zudem profitiert sie von den steigenden Mieten in Ballungsräumen, in denen sie schwerpunktmäßig engagiert ist. Die Analystenschätzungen (Thomson), die für das laufende und das kommende Jahr einen Anstieg beim FFO von 57% bzw. 18% prognostizieren, sind unserer Einschätzung nach keinesfalls zu optimistisch. Hiervon dürfte auch die Ausschüttung profitieren, die im Jahr 2014 um 14% und im Folgejahr um 13% steigen könnte. Mit einer 2015er-Dividendenrendite von rund 4,1% sehen wir den Anteilschein trotz der jüngsten Kurssteigerungen relativ gut gegen etwaige Kursverluste abgesichert. Von anziehenden Notierungen ist offenbar auch CEO Rolf Buch überzeugt, der im Frühjahr massiv eigene Anteile erwarb.

Zwar gehen wir auch für die kommenden Monate von einem Aufwärtstrend bei dem Titel aus. Allerdings dürften sich die Zugewinne (bei niedrigem Risiko) in prozentual engen Grenzen halten, was ein Hebelprodukt als sinnvoll erscheinen lässt. Mit einem Turbo-Optionsschein von HSBC Trinkaus (6,65 Euro; DE000TB4GFM8) partizipieren wir abseits des Depots mit einem Hebel von 3,3 deutlich stärker an einer künftigen Hausse. Der Abstand zum Knock-out ist mit 28% auf Grund der niedrigen Volatilität des Basiswertes ausreichend hoch. Abonnenten kaufen das Zertifikat bis 6,75 Euro. Der Stoppkurs wird bei 4,45 Euro platziert.

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