7P verschiebt schwarzes Ziel

Seven Principles (7P) macht nur kleine Fortschritte auf dem Weg in Richtung Profitabilität. Auch im dritten Quartal war das EBITDA des IT-Beratungsunternehmens mit 0,6 Mio. Euro negativ, aber weniger rot als vor Jahresfrist mit 3,2 Mio. Euro. Auch das Neugeschäft verläuft wenig dynamisch. So legte der Umsatz lediglich um 5,1% auf 20,6 Mio. Euro zu. Offenbar kam es zu Verzögerungen bei Projekten, weshalb das Umsatzwachstum hinter den Erwartungen des Managements zurückblieb. Dies ist der Hauptgrund, warum der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr kassiert hat.

Erwartete die Verwaltung bislang einen Jahresumsatz von 85 Mio. Euro, so dürften es nun rund 80 Mio. Euro werden. Dies wiederum liegt sogar unter dem Vorjahreswert von 83 Mio. Euro. Der Verlust wird sich wohl im mittleren einstelligen Millionenbereich bewegen. Erst im Laufe des neuen Jahres will 7P dann die Rückkehr zu schwarzen Zahlen schaffen. Dies war ursprünglich schon für 2016 avisiert. Nun sollen dazu vor allem langfristige Rahmenverträge mit Großkunden beitragen, die das Unternehmen kürzlich gewonnen hat. Trotzdem sehen wir keine Eile für den Einstieg in die Aktie (6,35 Euro; DE000A2AAA75), da der Turnaround noch nicht in Sicht ist und im Gesamtjahr 2017 wohl noch kein positives Ergebnis erreicht wird. Warten Sie vorerst weiter ab!

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26. Dezember 2016