Villeroy & Boch bleibt zuversichtlich
Villeroy & Boch bleibt zuversichtlich
Die Entwicklung der Aktie des Keramikherstellers Villeroy & Boch (16,40 Euro; DE0007657231) ist ein Paradebeispiel für das Problem der Stopp-Loss-Praxis (s. „Unsere Meinung“). Kurz nachdem wir Ende September bei 13,80 Euro ausgestoppt wurden, drehte der Kurs nach oben und notiert wieder nahe unserem ursprünglichen Einstieg (PB v. 25.7.).
Trotz guter Q3-Zahlen (21.10.), mehren sich nun aber die Zeichen für eine Abschwächung der Geschäftsdynamik. So verspürten die Saarländer im Verlauf des Q3 eine einsetzende Konsumzurückhaltung. Der Umsatz stieg demnach nur noch um 1,3% auf 238 Mio. (Q3 2021: 234,9 Mio.) Euro. Erfreulich ist immer noch die Resistenz bei der EBIT-Marge (+80 bps. im Vgl. zum Vj. auf 9,7%) sowie beim Auftragsbestand, der zum 30.9. mit 171,7 Mio. Euro 4% höher war als ein Jahr zuvor. Nicht zuletzt deshalb bestätigte der Vorstand seine Prognose für das Gj. 2022 und peilt weiter das obere Ende der erwarteten Steigerung beim Umsatz von 5 bis 6% und beim EBIT von 5 bis 10% an.
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