Pharma

Gerresheimer-Konkurrenz lässt Federn

Ampullen
Ampullen © Rudonni

Anders als bei Gerresheimer erwies sich der Mai für viele Pharma-Verpackungsspezialisten nicht als Wonnemonat. Während unser Musterdepotwert gerade einen strategisch passgenauen und zudem auch noch attraktiv bepreisten Zukauf vermelden konnte (vgl. PB v. 23.5.), hat die lokale und internationale Konkurrenz zuletzt unerwartete Rückschläge erleiden müssen.

So musste Börsenneuling Schott Pharma am 14.5. einräumen, dass ein Großkunde ab dem Gj. 2024/25 (per 30.9.) seine benötigten Mengen an Spritzen reduzieren wird. Gleichzeitig begrenze die laufende „Bestandsoptimierung“ der Kunden bei Fläschchen, Ampullen und Karpulen (DCS-Segment) „die Möglichkeit zu einer unmittelbaren Kompensation“ – sprich: Die Kunden haben genug Vorrat auf Lager. Entsprechend dämpfte Schott Pharma die Erwartung an das kommende Gj.: Der Umsatz werde nur „hoch einstellig“ bis „niedrig zweistellig“ wachsen und die Verbesserung der EBITDA-Marge langsamer als von den Experten erhofft vorankommen.

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