Secunet bleibt zu konservativ
Secunet bleibt zu konservativ
Eine hohe Auslastung bei Beratung und Entwicklung sowie steigende Nachfrage im Produktgeschäft haben den Umsatz von Secunet im 1. Hj. um 15% auf 63,2 Mio. Euro ansteigen lassen. Das EBIT verbesserte sich dank deutlich geringer gestiegener Aufwendungen sogar um 54% auf fast 7,8 Mio. Euro.
Da noch unklar sei, in welchem Maße Bundesbehörden im 2. Hj. auf die Cyber Security-Lösungen der Essener zurückgreifen, hält Vorstandschef Rainer Baumgart an der 2018er-Guidance fest und kalkuliert bei Umsatz und EBIT mit Werten leicht unterhalb des Vj. (Umsatz: 158,3 Mio. Euro; EBIT: 23,5 Mio. Euro). Wir halten das für zu konservativ und rechnen mit einem deutlichen Übertreffen der Prognose und einer Anpassung eventuell schon mit den Q3-Zahlen. Das sollte auch der Aktie (121,00 Euro; DE0007276503), die Anfang Juli bei 132,00 Euro ihr Allzeithoch erreichte, neuen Schwung verleihen.
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