All For One startet Rückkauf
Mitte September wurden wir beim Digitalisierungsspezialisten All For One ausgestoppt. Enttäuschende Q3-Zahlen und eine gesenkte Prognose (28.7.) haben den Kurs auf das Niveau vom Mai 2020 sinken lassen. Tief genug für den Vorstand, um ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, das bis zum 12.10.2023 den Kauf von bis zu ca. 2% des Grundkapitals ermöglicht.
Maximal sollen 5,5 Mio. Euro ausgegeben werden, was angesichts der soliden Bilanzstruktur kein Problem darstellt. Zudem spricht das integrierte Geschäftsmodell des SAP-Spezialisten mit einem hohen Anteil an wiederkehrenden Erlösen für nachhaltige Liquiditätszuflüsse, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Sogar während der Krise 2008/09 wurden Zuwächse verzeichnet. Allerdings meldeten die Filderstädter zuletzt Projektverschiebungen in Folge der konjunkturellen Unsicherheit. Fundamental ist die Nachfrage aber intakt und der Umsatz im Q3 (per 30.6.) stieg um 14% auf 108,5 Mio. Euro. Weniger erfreulich war der Rückgang beim EBIT von 4,8 Mio. auf 0,3 Mio. Euro, u. a. bedingt durch Kosteninflation und erhöhten Krankenstand. Der Vorstand rechnet daher nun mit einer EBIT-Spanne von 17 Mio. bis 21 Mio. (zuvor: 24 Mio. bis 26 Mio.) Euro für das Gj. 2021/22. 2020/21 waren es 20,6 Mio. Euro.
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