PSI Software bleibt ein Renner
Wenn in diesen schwierigen Zeiten der künftige Energiemix Deutschlands neu überdacht wird, dann bleibt eine Konstante davon unberührt: Es wird auch weiterhin eine kluge Software benötigt, die einen sich ständig verändernden Energiemix aus Atomkraft, Kohle, Gas und Erneuerbarer Energie versorgungssicher für Verbraucher und Industrie steuern kann.
Daher bleiben wir von PSI Software überzeugt, obwohl wir bei den Berlinern im Februar im Zuge der Marktverwerfungen rund um den Ukraine-Konflikt unglücklich ausgestoppt wurden. Uns gefällt der stetige, profitable Wachstumskurs der Hauptstädter, der zudem auch noch gepaart ist mit stabilen, verlässlichen Cashflows (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1.) PSI Software entwickelt Softwarelösungen zur Steuerung des Energie- und Materialflusses von Versorgern und der Industrie. Im etwas größeren Geschäftssegment „Energiemanagement“ (55% des Umsatzes), das aktuell eine stabile Marge von 5% erzielt, ist im Verlauf der Jahre eine deutliche Margenausweitung zu erwarten, weil ein zunehmender Anteil der Erlöse aus wiederkehrenden Service-Verträgen stammen wird. Im Bereich Produktionsmanagement (45%) verdient das Unternehmen eine Marge von 12%, allerdings ist das Geschäft (Stichwort: Autoindustrie) hier wesentlich zyklischer. Insgesamt wird sich die EBIT-Marge nach Schätzungen stetig ausweiten und bis 2023 von historisch 6,0% auf über 12% verdoppeln.
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