Wohnwagen

Knaus Tabbert hat Tempo

Mit einer guten Entwicklung kann Knaus Tabbert glänzen. Denn den vierwöchigen Produktionsrückstand wegen des Lockdowns hat der Wohnmobilhersteller schnell wieder aufgeholt. Dabei stützt der Trend zum Individualurlaub in Reisemobilen und Caravans das Geschäft.

Derart beflügelt präsentierte das Unternehmen am Donnerstag (12.11.) einen Q3-Umsatzsprung von 33,5% auf 213,8 Mio. Euro. Das ber. EBITDA kletterte sogar um 77% auf 13,7 Mio. Euro, womit die Marge im saisonal schwächeren Quartal von 4,7 auf 6,3% stieg. Im PLATOW-Telefonat zeigte sich Vorstandschef Wolfgang Speck deshalb auch über die Fortschritte sehr erfreut. Denn mit einem Rekord-Auftragsbestand von 22 327 Fahrzeugen ist Knaus Tabbert bereits bis weit ins nächste Jahr ausgebucht. Am weiteren Marktwachstum will Speck auch mit dem Produktionsausbau in Ungarn, wo mittelfristig 5 000 stark nachgefragte Kastenwagen gebaut werden, partizipieren. Der erst seit dem 23.9. gelisteten Aktie (57,80 Euro; DE000A2YN504) gelang mit einem Plus von 4% kurzzeitig der Sprung über den IPO-Preis von 58,00 Euro. Dank eines attraktiven KGVs von 15 sollte dies zeitnah auch nachhaltig geligen.

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