Apple verdient immer besser mit seinem Ökosystem
Auch Star-Investoren wie Warren Buffett haben nicht immer das beste Timing. Der Chef von Berkshire Hathaway hat seinen Anteil an Apple auf 5% ausgebaut und danach noch weiter zugekauft. Seit dem Hoch am 3.10. bei rd. 233 US-Dollar hat die Aktie des Nasdaq-Aushängeschilds aber fast 28% ihres Werts verloren.
Es gab eine Reihe von Gründen, warum Apple im November den prestigeträchtigen Titel des wertvollsten Unternehmens der Welt wieder an Microsoft abgeben musste. Da waren zunächst die Q4-Zahlen (per 30.9.) von Anfang November. Der Umsatz erreichte 62,9 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie 2,91 Dollar – beides solide Werte, die aber nicht großartig über den Erwartungen der Experten lagen. Hinzu kam der maue Ausblick, den Konzernchef Tim Cook für das wichtige Weihnachtsquartal gab: Im Q1 (per 31.12.) erwartet er einen Umsatz von 89 Mrd. bis 93 Mrd. Dollar, was selbst im besten Fall nur etwa plus 5% bedeutet. Und weil Apple künftig nicht mehr separat die Zahl der verkauften iPhones und iPads ausweist, kursieren seither Meldungen, der Absatz der neuen Flaggschiff-Telefone und -Tablets laufe schleppend. Der Lizenzstreit mit Qualcomm belastete ebenfalls den Kurs.
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