Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Mercedes-Benz, Hannover Rück und Amadeus Fire.
- Die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz waren auch im Q2 gefragt. Insgesamt konnte der Stuttgarter Autohersteller 515 700 Einheiten verkaufen. Das entspricht einem Anstieg von 6% ggü. Vorjahr. Die Entwicklung ist erfreulich, allerdings erzielte der Wettbewerber BMW auf Konzernebene ein noch deutlicheres Verkaufsplus von 11% und setzte insgesamt 626 726 Fahrzeuge ab, was ein Grund für die bessere Kursperformance in diesem Jahr sein dürfte (BMW: +24%; MB: 16%). Dennoch sind Fortschritte unseres Musterdepotwerts mehr als beachtlich – besonders bei den viel im Rampenlicht stehenden Elektrofahrzeugen. Im Q2 stieg deren Absatz um 123% und machen mittlerweile 11% vom Gesamtabsatz aus. Insgesamt stimmen uns die starken Verkaufszahlen hinsichtlich der am 27.7. erwarteten Q2-Zahlen optimistisch: Dem Konsens zufolge sollen sowohl Umsatz als auch EBIT um rd. 6% gestiegen sein. Die DAX-Aktie (72,12 Euro; DE0007100000) bleibt daher aussichtsreich. Mercedes-Benz bleibt ein Kauf. Stopp bei 53,65 Euro. pk
- Nach den Q1-Zahlen war die Aktie von Hannover Rück (187,15 Euro; DE0008402215) auf ein Rekordhoch bei 206,80 Euro gestiegen und wir hatten dazu geraten, für Aufstockungen oder Neuengagements auf Rücksetzer unter 185,00 Euro zu warten (vgl. PB v. 23.5.). Am vergangenen Freitag (7.7.) war es mit einem Tief bei 184,35 Euro so weit. Wer da nicht gekauft hat, kann das auch jetzt noch inter-essante Kursniveau der DAX-Aktie (KGV: 12; ; 5J: 15) nutzen. Wir stufen Hannover Rück wieder auf Kaufen hoch. Stopp: 143,20 Euro. kdb
- Bis auf die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 4,50 Euro je Aktie am 18.5. gab es bei Amadeus Fire seit Vorlage der soliden Q1-Zahlen (25.4.) kaum nennenswerte Nachrichten. Trotzdem hat die Aktie seit unserer jüngsten Berichterstattung (vgl. PB v. 27.4.) ca. 17% (SDAX: nur 3%) an Wert verloren. Gut möglich, dass der angespannte Arbeitsmarkt hierzulande für diese Underperformance verantwortlich ist. Inwieweit sich das Umfeld auf die Geschäfte des Personaldienstleisters auswirkt, werden die in zwei Wochen (25.7.) anstehenden Q2-Zahlen zeigen. Die nach aktuellen Schätzungen immer noch sehr günstig bewertete Aktie (109,00 Euro; DE0005093108) ist vergangene Woche (5.7.) knapp unter unseren nachgezogenen Stoppkurs von 105,00 Euro gefallen. Unter Berücksichtigung der jüngsten Ausschüttung entstand somit ggü. unserer Erstempfehlung (vgl. PB v. 6.1.) ein kleiner Verlust von 4,9%. Amadeus Fire wandert zunächst auf die Beobachtungsliste. tk
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