Neuer Boss soll bei General Electric das Ruder herumreißen

Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Und so setzen viele Anleger beim Industrie-Giganten und Siemens-Wettbewerber General Electric (GE) auf den neuen Vorstandschef Lawrence Culp. Der bisherige Boss John Flannery hielt es gerade einmal 14 Monate auf seinem Posten aus. Die oben zitierte Hoffnung peitschte die Aktie (13,68 US-Dollar; US3696041033) seit Monatsbeginn um 21,2% nach oben.

Dahinter stecken viele Vorschusslorbeeren, die aber gerechtfertigt sein könnten. Denn ein Blick in die Vita von Culp zeigt, dass er in seinen 14 Jahren beim Technologie-Unternehmen Danaher Umsatz und Börsenwert verfünffachte. Da Culp erst im April in die Führungscrew geholt wurde, stößt erstmals seit Jahrzehnten ein externer Kandidat an die Spitze des Konzern. Ohne die alten Seilschaften könnte sehr schnell ein frischer Wind bei GE wehen. Die Bostoner selbst hatten zuletzt eher wenig zu feiern. Eine große Schmach war der Abstieg aus dem Dow Jones, denn GE war 1896 Gründungsmitglied des US-Börsenindex.

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