AT&S – 2023/24 ist Verlust möglich
AT&S – 2023/24 ist Verlust möglich
Die Vorbereitungen auf eine perspektivisch hohe Nachfrage laufen bei AT&S nach Plan. Mit dem Bau weiterer Produktionsstätten und der Verbreiterung des Kundenportfolios sieht sich der Spezialist für Leiterplatten und IC-Substrate für die Zukunft gut gerüstet. In der Gegenwart aber macht die schwache PC-Nachfrage in Kombination mit Überkapazitäten in der Lieferkette für IC-Substrate große Probleme.
Schon im März war die optimistische 2025/26er-Prognose (Umsatz: ca. 3,5 Mrd. Euro; EBITDA-Marge: 27 bis 32%) um ein Jahr nach hinten verschoben und ein Kostensenkungsprogramm (440 Mio. Euro in den kommenden zwei Jahren) gestartet worden. Die Mitte Mai (16.5.) veröffentlichten Zahlen für 2022/23 (per Ende März) trafen u. a. dank sehr positiver Währungseffekte den Konsens. Der im Q4 zu beobachtende Trend (Umsatz: -32%; Nettoverlust) dürfte sich zunächst aber weiter fortsetzen. In Erwartung einer sich Ende 2023 verbessernden Nachfrage rechnet der Vorstand im Gj. 2023/24 mit einem Umsatz von 1,7 Mrd. bis 1,9 Mrd. (Vj.: 1,79 Mrd.) Euro und einer ber. EBITDA-Marge von 25-29% (Vj.: 26,2%). Weitere Anpassungen sind nicht auszuschließen. tk
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