Springer will Google ärgern
Bei Axel Springer floriert das digitale Geschäft, vor allem bei den Rubrikenangeboten wie StepStone und Immowelt. Entsprechend wird CEO Mathias Döpfner nach Vorlage der Q2-Zahlen optimistischer: Für das Gesamtjahr erwartet er jetzt beim bereinigten EBITDA einen Anstieg im „hohen einstelligen Prozentbereich.“ Zuvor waren die Berliner von einem Plus im „mittleren bis hohen einstelligen“ Bereich ausgegangen.
Damit werden die Analysten ihre bisherigen Prognosen für das bereinigte EBITDA nach oben anheben müssen. Um zudem vom Werbegeschäft noch besser profitieren zu können, bündelt Springer sein Affiliate-Marketing-Geschäft Awin mit dem der United Internet-Tochter Affilinet. Das gemeinsame Geschäft, bei dem Medienhäuser wie Springer Provisionen dafür bekommen, wenn ein Kunde auf eine Anzeige klickt, soll nach einer Integrationsphase an die Börse gebracht werden. Springer will damit Google nicht das ganze Anzeigengeschäft überlassen. Der Aktie (54,97 Euro; DE0005501357) gefällt dieser Cocktail, und auch wir sehen eine Chance, dass das Papier sein am 2.6. gesetztes Hoch bei 57,69 Euro überwinden kann. Kaufen Sie die Axel Springer-Aktie weiter. Den Stoppkurs passen wir dabei von 43 auf 46 Euro an.
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