Hugo Boss – Neue Marken-Strategie zeigt bereits erste Erfolge
Am Mittwoch präsentierte der Modekonzern Hugo Boss seine Q2-Zahlen und gab ein Update zu seinen Zukunftsperspektiven. Im zweiten Quartal legten die Metzinger beim Umsatz währungsbereinigt um 3% auf 636 Mio. Euro zu, nach einem Plus von nur 1% im ersten Quartal. In Asien/Pazifik mit wichtigen Ländern wie China und Australien kletterten die Erlöse und im US-Geschäft gelang nach zwei Jahren die Trendwende. In der wichtigsten Region Europa stagnierten die Umsätze aber noch.
Mit Blick auf die verschiedenen Vertriebskanäle steigerte Hugo Boss in den eigenen Geschäften, den Shop-in-Shops und Online seine Einzelhandelsumsätze in Summe um 6% auf 436 Mio. Euro. Im Onlinehandel hat der Herrenausstatter aus seinen Fehlern zu Jahresbeginn (Q1: -27%) mit zu vielen und zu teuren Luxusartikeln gelernt. Das Angebot wurde auf das jüngere und preissensitivere Publikum angepasst. Das von Düften dominierte und eher kleine Lizenzgeschäft wuchs um 27% auf 18 Mio. Euro. Demgegenüber trübte der Großhandel das Bild mit einem Minus von 6% auf 182 Mio. Euro. Die deutliche EBIT-Verbesserung von 15,4 Mio. auf 80,6 Mio. Euro und der EPS-Sprung von 0,16 auf 0,83 Euro ist jedoch ganz wesentlich auf den Wegfall der im Vorjahr angefallen Restrukturierungskosten zurückzuführen.
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