Eine Sorge weniger bei Dt. Wohnen

Der Ausstieg des einstigen Kaufinteressenten Vonovia dürfte beim Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen für Freude sorgen. Denn nach dem bereits vor rd. drei Jahren gescheiterten feindlichen Übernahmeversuch gehen beide nun endgültig getrennte Wege. Vonovia hat die Beteiligung an Deutsche Wohnen von knapp 5% zu einem Preis von 41,50 Euro bei institutionellen Investoren platziert. Nach Aussagen der Hauptstädter wird sich am hohen Freefloat von 93,45% nichts ändern. Die Chancen für einen mittelfristigen Aufstieg aus dem MDAX in den DAX bleiben aber weiterhin gut. Dies unterfüttert der Konzern mit guten operativen Zahlen: Die Funds from Operations stiegen nach neun Monaten um 11,2% auf 367,1 Mrd. Euro. Im 2. Hj. soll der Immobilienwert von 21,2 Mrd. noch einmal um 1,5 Mrd. Euro klettern.

Der Rückgang vom Allzeithoch Ende Januar (44,11 Euro) bieten wieder Gelegenheit zum Einstieg in die Aktie (42,54 Euro; DE000A0HN5C6). Denn der Net Asset Value dürfte mittelfristig um 3,50 Euro p. a. steigen und schon 2019 bei 44,15 Euro liegen. Investoren winkt eine Dividendenrendite von 2,1%. Platow-Leser kaufen Deutsche Wohnen. Der Stopp bleibt unter dem 2018er-Jahrestief bei 31,95 Euro.

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