Windenergie

Abo Wind ist ein Gewinngarant

In Reih und Glied stehen die Windräder
In Reih und Glied stehen die Windräder © CC0

Sichtlich stolz betonte Pressesprecher Alexander Koffka auf dem Eigenkapitalforum am Mittwoch (30.11.), dass Abo Wind seit Gründung 1996 noch nie rote Zahlen geschrieben habe. Tags darauf wartete der Projektierer für Wind- und Solarparks sogar mit einer Prognoseerhöhung für 2022 und 2023 auf.

Demnach erwarten die Wiesbadener für 2022 ein Konzernergebnis von „annähernd 17 Mio.“ (zuvor: 13,8 Mio.) Euro. Die neue Guidance liegt nunmehr 17% über den bisherigen Konsensschätzungen. Für 2023 avisiert der Spezialist für Erneuerbare Energien einen Gewinn zwischen 22 Mio. und 26 Mio. Euro. Zuvor wollte der Vorstand die 20 Mio.-Euro-Schwelle erst 2024 durchbrechen. 

Die hohen Energiepreise steigern den Wert der 20 Gigawatt umfassenden Projektpipeline, so Koffka auf dem EKF. Das strategisch gute Umfeld wolle Abo Wind daher nutzen und einzelne Verkäufe anstreben. Verhandlungen mit Investoren seien schon im Gange. Nur falls die Gespräche scheitern sollten, müsse die 2023er-Prognose revidiert werden. Die positive Gewinnentwicklung dürfte der Aktie (63,20 Euro; DE0005760029) perspektivisch Rückenwind verleihen.  

Abo Wind bleibt auf unserer Kaufliste. Stopp: 44,25 Euro. 

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