Softer Ausblick bei Software

Bei unserem früheren Musterdepotwert Software AG fielen die 2018er-Zahlen gemischt aus. Weil aber der seit vergangenem August amtierende CEO Sanjay Brahmawar mit Blick auf die notwendigen Investitionen einen eher gedämpften Ausblick auf das gerade begonnene Geschäftsjahr vorlegte, verlor die Aktie (31,61 Euro; DE000A2GS401) am Donnerstag (31.1.) den kompletten Zugewinn seit Jahresbeginn. Denn es scheint noch ein weiter Weg zu sein, bis das zukunftsträchtige Geschäft mit Maschinensoftware und die Umstellung auf das Mietmodell Früchte tragen werden.

Der Umsatz im Geschäft mit Integrationssoftware (DBP) lag 2018 mit 464,7 Mio. Euro im Zielbereich. Das besonders chancenreiche Cloud- und IoT-Geschäft erreichte mit 30,3 Mio. Euro zwar ebenfalls die vorgegebene Spanne, aber am unteren Ende. Demgegenüber entwickelte sich das Datenbankgeschäft (A&N) mit einem Umsatz von 218,3 Mio. Euro etwas besser als prognostiziert. „Unsere Zahlen sind in einigen Bereichen etwas unter unseren Erwartungen. Sie sind solide, aber ich will mehr liefern als nur solide Ergebnisse“, so Brahmawar. Durch den Umbau der Unternehmensstruktur und den Umstieg auf Mietsoftware will er das MDAX-Unternehmen auf Wachstum trimmen: Bis 2023 soll das Digitalgeschäft jährlich um 10% wachsen, der Anteil wiederkehrender Erlöse dabei auf bis zu 90% des Umsatzes steigen.

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01. Februar 2019