Philips – Schlankheitskur zeigt erste Erfolge

Die eingeleitete Fokussierung des Healthcare- und Gesundheitskonzerns Philips erweist sich immer mehr als richtig. Durch seine Schlankheitskur kann sich der Siemens-Konkurrent viel besser auf die einzelnen Aktivitäten konzentrieren. Die Amsterdamer sehen sich mittlerweile bei Produkten, mit denen sie 60% der Umsätze erzielen, als Nr. 1 oder Nr. 2 am Markt. Die drei Standbeine sind Diagnostik, Informationssysteme und das mit Beleuchtungs- und Körperpflegeprodukten gespickte Privatkundensegment „Personal Health“.

Das vergangenen Gj. schloss der Konzern mit einem bereinigten Umsatzplus von 5% auf 18,1 Mrd. Euro ab. Das bereinigte EBITA kletterte um 9,9% auf 2,4 Mrd. Euro. Klarer Wachstumsmotor war der Diagnostik-Bereich mit EKG-Geräten sowie Notfall- und Reanimationstechnologien. Besonders in Lateinamerika und China die Nachfrage nach den neuen Geräten groß. Einen guten Ruf haben die Holländer weltweit auch beim Endverbraucher mit ihren Haushalts- und Pflegeprodukten wie der Sonicare-Zahnbürste und Saeco-Kaffeemaschinen. Und das lohnt sich, denn mit einer EBITA-Marge von 14,5% (Konzern: 13,1%) ist Personal Health der profitabelste Bereich.

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01. Februar 2019