Unsere Strategie zu Encavis

Zu Jahresbeginn erreichte Encavis bei 25,55 Euro ein neues Allzeithoch. In der Folge setzte eine massive Verkaufswelle ein, die den Betreiber von Wind- und Solarparks rund ein Drittel seiner Marktkapitalisierung kostete. Fundamentale Gründe hat der Kurssturz nicht, Anleger realisierten schlichtweg Gewinne.

Aktuell notiert das Papier auf dem Niveau vom Herbst 2020, als sich die Marke im Bereich von 16,00 Euro zwei Mal als tragfähige Unterstützung erwies. Das sollte auch jetzt der Fall sei.

Denn Encavis ist operativ über jeden Zweifel erhaben. Besonders das Solargeschäft ist äußert lukrativ und profitabel. In diesem Jahr sollen nach aktuellem Stand drei neue Solarparks ans Netz gehen, 2020 waren es sieben. Im Corona-Gj. 2020 dürften die Hamburger ihre Ziele (Umsatz: über 280 Mio.; EBITDA: über 220 Mio. Euro) erreicht und damit Wachstum generiert haben. Für 2021 rechnen wir mit Zuwächsen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. CEO Dierk Paskert wird spätestens am 23.3. mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts Ziele nennen. Einen Tag vorher wird Encavis in den MDAX aufsteigen, wie die Deutsche Börse bereits bekanntgab. Das dürfte der Aktie Rückenwind verleihen, weil sie dadurch auf den Kauflisten vieler Fonds und ETFs landet.

Der Kursrücksetzer, die operative Stabilität, der Indexaufstieg und natürlich das nachhaltige Geschäftsmodell, das bei Investoren immer gefragter wird, machen den Ökostromerzeuger zu einem chancenreichen Investment in den kommenden Monaten. Daher kaufen wir heute zu Handelsbeginn auf Xetra 1.200 Anteile von Encavis mit Stopp bei 13,25 Euro.