Weltpolitik

Trump als Katalysator für den Abstieg einer Weltmacht

_ In keinem westlichen Land wütet das Coronavirus so sehr wie in den USA, implodiert das BIP (-32,9%) und schnellt die Arbeitslosigkeit so hoch wie selbst in der großen Depression der 1930er-Jahre nicht.

Zusätzlich geschwächt wird das Land vom ungelösten und sich zuletzt markant verschärfenden Konflikt zwischen Schwarz und Weiß einerseits und Arm und Reich andererseits. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen steht Donald Trump vor einem Scherbenhaufen seiner bisherigen Amtszeit. Der schwächelnde Dollar gilt vielen Analysten bereits als Vorbote für den Verlust von Amerikas Vormachtstellung auf der Welt. Indem der Präsident nicht davon lassen kann, seinen allenthalben diagnostizierten Narzissmus auszuleben, riskiert er, dass viel schneller eintritt, was jeder stolze Amerikaner über alles fürchtet: die Position der Nummer 1 der Welt an China schon lange vor 2049 zu verlieren, dem 100. Gründungsjahr der Volksrepublik durch Mao Zedong.

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