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Aareal lässt sich künftigen Einfluss bei Aareon etwas kosten

Hauptsitz in Wiesbaden
Hauptsitz in Wiesbaden © Aareal Bank

_ Die vorletzte Bieterrunde für die Aareal-Tochter Aareon ist vor wenigen Tagen zu Ende gegangen (s. PLATOW v. 17.7.). Wie wir jetzt hören, haben drei bis fünf potente Bieter dabei das Handtuch geworfen.

Dazu gehören dem Vernehmen nach KKR, Carlyle, Francisco Partners und Triton. Für Aareal-Chef Hermann Merkens ist das bedauerlich, da einige der Interessenten die begehrte IT-Tochter mit deutlich mehr als 750 Mio. Euro bewertet hatten. Die Rede ist sogar von gut 1 Mrd. Euro. Vor allem drei Gründe sollen aber zum Ausscheiden der Bieter geführt haben: 1. Aareal beharrt weiter auf seinem Mehrheitsanteil und räumt den Bietern wenig Einflussmöglichkeiten ein. 2. Das Management von Aareon soll gesetzt sein. 3. Es sollen keine größeren strategischen Maßnahmen ergriffen werden, um die Performance von Aareon zu verbessern.

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