Politische Börsen auf Entspannungskurs
Henning Gebhardt und Bernd Meyer, führende Köpfe beim in Frankfurt angesiedelten Wealth und Asset Management von Berenberg, erwarten in einer gestern vorgelegten Präsentation nach den Zwischenwahlen am 6.11. in USA eine Entspannung beim zuletzt hartnäckig negativen Einfluss der Weltpolitik auf die Aktienmärkte (s. auch PLATOW Börse).
Es sei erstaunlich, wie sehr sich der Aktienmarkt zuletzt von der Politik habe dominieren lassen. Von den sprichwörtlich kurzen Beinen politischer Börsen könne jedenfalls keine Rede sein. Vor allem beim Konfrontationskurs zwischen USA und China im Handel könnte Donald Trump im Verlauf der nächsten Monate einlenken, wenn die Schutzzölle den Konsumenten zu schmerzen beginnen, so Meyer, und mit China im Q1 2019 in Gespräche eintreten. Für den Brexit gäbe es auf der Zeitschiene noch Raum für Entspannung und im Fall des hochverschuldeten Italien diszipliniere der Markt.
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