Zentralbank

Fed – Warum Powell die Euphorie bremst

Die Erholung der amerikanischen Wirtschaft und Beschäftigung habe sich zuletzt abgeschwächt und die Pandemie berge „beträchtliche“ Risiken für den konjunkturellen Ausblick, goss Fed-Präsident Jerome Powell Wasser in den Wein.

Hatte doch kurz zuvor der IWF seine Wachstumsprognose 2021 für die USA kräftig um zwei Prozentpunkte auf 5,1% angehoben. Doch zu viel Konjunktur-Optimismus passt Powell derzeit offensichtlich nicht in den Kram. Nur mit viel Mühe gelang es dem Notenbank-Chef, die von seinem Fed-Kollegen aus Atlanta, Raphael Bostic, losgetretene Diskussion um eine baldige Rückführung der Anleihekäufe (Tapering) wieder einzufangen. Zudem wollte Powell jegliches Störfeuer vermeiden, das die Bemühungen des neuen US-Präsidenten Joe Biden und seiner Finanzministerin Janet Yellen erschweren könnte, ihr 1,9 Billionen Dollar schweres Hilfspaket für die US-Wirtschaft durch den Kongress zu bringen. Da wären Jubelmeldungen der Fed über ein bevorstehendes Ende der Konjunkturflaute wenig hilfreich. Die Fed bestätigte denn auch wie erwartet ihren bisherigen geldpolitischen Kurs.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Geldinstitut | 29. Januar 2021

Commerzbank – Knof zieht durch

Das ließ sich nicht mehr unter der Decke halten. Früher als geplant, publiziert die Commerzbank die Eckpunkte der neuen Strategie von Vorstandschef Manfred Knof. Und die haben es in... mehr