EU beschleunigt Einführung eines einheitlichen Zahlungssystems
EU beschleunigt Einführung eines einheitlichen Zahlungssystems
Der EU-Kommission geht es zu langsam bei der Einführung eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems. Jetzt wirft sich EU-Vizepräsident Valdis Dombrovskis für die so genannte „TIPS“-Technologie (Target Instant Payment Settlement) in die Bresche. Die Kommission will überprüfen, ob möglicherweise neue Regeln erforderlich seien, um die Markteinführung zu beschleunigen, hieß es am Dienstag aus Brüssel. Die von der EZB entwickelte Infrastruktur war im vergangenen November an den Start gegangen. Bislang haben sich noch nicht viele europäische Banken dem neuen System angeschlossen.
Den Grund für das Zögern, zumindest in Deutschland, sehen wir im Aufbau eigener bzw. nationaler Zahlungssysteme. So geht etwa die Commerzbank einen eigenen Weg. „Seit heute sind wir Instant Payment-fähig“, verriet uns eine Sprecherin vorab. Ihre Kunden können jedenfalls ab sofort Überweisungen in Echtzeit empfangen. Details sollen am heutigen Mittwoch (27.2.) folgen. Auch der Bankenverband hält die geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen für „vollkommen ausreichend“.
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