Bankensektor

Deutsche Banken haben sich im Big Apple festgebissen

_ Die New Yorker Finanzmetropole ist für deutsche Institute aufgrund der relativen Größe und dem Standortvorteil von US-Häusern schon immer ein herausforderndes Pflaster. Das hat Commerzbank, DZ Bank oder Landesbanken (Helaba, Nord/LB, LBBW) jedoch nicht gehindert, dort früh Niederlassungen zu eröffnen. Angesichts der Nachricht, dass Deutsche Bank-Amerikachefin Christiana Riley abtritt, der von manchen eine gemischte Bilanz bescheinigt wird, lohnt ein genauer Blick auf den Status quo dortiger Niederlassungen.

Um die Dependancen in Manhattan ist es zuletzt still geworden. Die DZ Bank eröffnete ihre Niederlassung 1976 und zählt dort aktuell gut 70 Mitarbeiter. Fokus ist seit jeher, Geno-Banken und deren Kunden beim Auslandsgeschäft zu unterstützen, sagt uns eine Sprecherin. Die Kollegen seien Ansprechpartner für deutsche (mittelständische) Firmen bei ihren Investitions- und Expansionsvorhaben in den USA, Kanada und Mexiko. Das umfasse klassische Finanzierungen (Betriebsmittellinien, Investitionskredite, Avale/Letters of Credit), Außenhandels- (Export u. Import) und Projektfinanzierungen sowie Verbriefungen (Finanzierung/Ankauf v. Forderungsportfolien, klassische Handelsforderungen).

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