Luftfahrt

Lufthansa-Rettung – Schwere Geburt

Der A320 Neo gehört zu den Paradefliegern des Kranich
Der A320 Neo gehört zu den Paradefliegern des Kranich © Lufthansa

_ Keinen Hehl hat Vorstandschef Carsten Spohr daraus gemacht, dass die Lufthansa ohne Staatshilfe kaum noch überlebensfähig ist. Seit dem Corona-Shutdown verbrennt der Kranich stündlich ungefähr 1 Mio. Euro seiner Liquiditätsreserven und die Wiederaufnahme eines geregelten Flugbetriebs steht weiter in den Sternen.

Spekulationen, dass der Lenkungsausschuss des neuen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes bereits zu Wochenbeginn ein 10 Mrd. Euro schweres Hilfspaket für den Kranich präsentieren wird, könnten sich allerdings als verfrüht herausstellen. Denn die Rettungsoperation gilt als extrem komplex, zumal auch die Staaten der ausländischen Lufthansa-Töchter mit ins Boot geholt werden sollen. Gerungen wird dabei nicht nur um die richtige Mischung aus KfW-Krediten und Eigenkapital-Beteiligung des Bundes, sondern um ein schlüssiges Gesamtkonzept mit einer gangbaren Exit-Strategie für den Staat.

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