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HAL treibt „ThinkFWD“-Marke voran

Michael Bentlage, CEO von Hauck Aufhäuser Lampe.
Michael Bentlage, CEO von Hauck Aufhäuser Lampe. © Hauck Aufhäuser Lampe

_ Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) denkt nicht nur an heutige Kunden und Belegschaft, sondern auch an zukünftige – das zeigt sich deutlich an den Aktivitäten für den neu geschaffenen Bereich „Next Gen“ (nächste Generation) im Wealth Management, für den die Privatbank schon Spezialisten verpflichtet hat und unter dem sie die hausinterne Marke „ThinkFWD“ aufbaut.

Seit Oktober 2023 ist für „Next Gen“ im Wealth Management die noch junge Sophia Schelo verantwortlich, die vorher u.a. für Quintet (Merck Finck) tätig war. Sie berichtet an Daniel Sauerzapf, Co-Leiter des Wealth Managements, das wiederum zum Bereich Private & Corporate Banking zählt.

Nun gibt es den nächsten Coup. Für das „Next Gen“-Projekt wurde ein prominent besetzter Beirat berufen, dem Unternehmerinnen wie Dina Reit von SK Laser und „New Work“-Expertinnen (u.a. Céline Flores Willers, CEO von The People Branding Company), die Journalistin Nena Brockhaus sowie Lukas Kohler (Plastischer Chirurg) angehören.

Der Beirat werde sich quartalsweise sowie zusätzlich zu gemeinsamen Veranstaltungen treffen. „Die Mitglieder erhalten für ihre Tätigkeit wie in diesen Gremien üblich eine Vergütung und eine Aufwandsentschädigung“, teilt HAL auf Anfrage mit. Konkret soll der Beirat die Ausrichtung des Geschäftsbereichs Private & Corporate Banking aus unabhängiger Perspektive unterstützen, dabei den Fokus auf die „strategische Orientierung des Wealth Managements auf die Kundengruppen der Nachfolgegenerationen“ legen.

Auf wen die gesamte Next-Gen-Initiative genau zurückgeht, wollte die Bank nicht offenlegen, aber wenn das Vorhaben wie geplant anläuft, dürften die Lorbeeren auf das Konto des zuständigen Vorstands Oliver Plaack gehen, der als ehemaliger Lampianer nach schlechtem Abschneiden bei einer Mitarbeiterbefragung im letzten Jahr inzwischen besseres Ansehen genießt (s. PLATOW v. 14.3.).

Auch CEO Michael Bentlage tut gut daran, den Altersschnitt in der Bank nicht unnötig nach oben zu hieven. Die Ausrichtung auf jüngere Kunden mit entsprechenden Mitarbeitern ist ein guter Weg. ck

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