Börsengänge

Warum der IPO-Markt noch immer nicht aus dem Quark kommt

_ Die großen Börsengänge der letzten Jahre in Deutschland kann man an einer Hand abzählen. Ein Armutszeugnis. Dass das Umfeld nach wie vor schwierig ist, zeigt der geplante Teil-Börsengang der Thyssenkrupp-Tochter Nucera, die beim Ausgabekurs bereits Zugeständnisse machen muss.

Der mangelnde Konsens bei der Preisfindung ist aktuell eines von vielen Hindernissen für einen Aufschwung. „Der IPO-Markt versteckt sich seit anderthalb Jahren hartnäckig“, beklagt Christian Kolodinski, Managing Director im Bereich Equity Solutions bei Rothschild. Ungewöhnlich sei dabei die Dauer, die der Markt geschlossen bleibe (bislang sechs Quartale). Üblich waren in schlechten Phasen der Vergangenheit eher drei bis vier Quartale, sagte er auf der gemeinsamen Kapitalmarktkonferenz von Hogan Lovells, dem DAI und dem Institute for Law and Finance der Goethe-Universität in Frankfurt.

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