Uniper – Elliott zieht die Daumenschrauben an
Mitte März erst kündigte Uniper-Vorstand Eckhardt Rümmler an, der Energieversorger und dessen finnischer Großaktionär Fortum würden ihren Streit ad acta legen und ergebnisoffen über ihre Partnerschaft verhandeln. „Wir starten mit einem weißen Blatt“, so Rümmler auf der Bilanz-PK.
Die Hoffnung, dass der aktivistische Investor Elliott, dessen Einstieg in der Uniper-Chefetage großes Missfallen auslöste, lang genug die Füße stillhalten würde, ist nun verpufft. Hedgefondsmanager Paul Singer, der seine Beteiligung an der ehemaligen E.ON-Tochter sukzessive auf 16,5% aufgestockt hat, will sein Investment vergolden. So beantragt Elliott eine ao. HV, auf der Uniper Fortum einen Beherrschungsvertrag anbieten soll. Alternativ könne Uniper die Tagesordnung der ordentlichen HV (22.5.) entsprechend ergänzen. Nur so könne der Schwebezustand, in dem sich Uniper und Fortum befinden, beendet werden.
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