Rechtsstreit

Teure US-Klagen – Was Bayer von VW unterscheidet

Bayer hat Gyphosat-Risiken bei der Monsanto-Übernahme blauäugig unterschätzt.
Bayer hat Gyphosat-Risiken bei der Monsanto-Übernahme blauäugig unterschätzt. © Bayer

Das amerikanische Rechtssystem mit seiner florierenden Klageindustrie droht für deutsche Konzerne zunehmend zu einem fast existenzbedrohenden Sicherheitsrisiko zu werden.

Denn gerade bei Verbaucherschutzklagen fällen US-Gerichte schnell horrende Schadenersatz-Urteile. VW und auch die Deutsche Bank haben das bereits teuer zu spüren bekommen. Der von den US-Umweltbehörden beim Abgasbetrug auf frischer Tat ertappte Wolfsburger Autobauer musste für Strafzahlungen und Schadenersatz bereits mehr als 20 Mrd. Euro berappen. Auch die Deutsche Bank, die wegen dubioser Hypotheken-Darlehen und anderer Rechtsverstöße von den US-Behörden aufs Korn genommen wurde, musste mit einem zweistelligen Milliarden-Betrag für ihre Missetaten bluten.

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